Biografie
Schon als Kind und Jugendlicher verkostete ich einen guten Teil der Bücher aus der Esoterik Bibliothek meiner Mutter. Mit etwa 10 Jahren wurde ich zudem schon ritualisiert in die transzendentale Meditation eingeführt. Als junger Erwachsener faszinierten mich bald darauf die Bücher von Anthony Robbins und alles verfügbare Wissen über Persönlichkeitsentwicklung und neurolinguistisches Programmieren (NLP). Nicht viel später beschäftigte ich mich dann intensiv mit der Buchreihe "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsh. Bis heute bin ich tief beeindruckt und geprägt von den Schätzen an Wissen und Weisheit aus dieser Trilogie.
Darauf folgend machte ich Bekanntschaft mit dem Konzept des holistischen Universums, welches meine Weltanschauung weiter formte. Zusätzlich machte ich selbst diverse Erfahrungen, die mir eine Welt jenseits unseres Verstandes und unseres begrenzten Wachbewusstseins offenbarten. Mit Anfang 20 hätte man demnach nun durchaus meinen können: "Alles soweit auf dem Weg" - doch weit gefehlt!
Nach dem Abitur, als es darum ging einen Lebensweg für mich zu finden, wusste ich auf einmal nicht mehr wie es weitergehen sollte. Meine Entscheidungsunfähigkeit führte zu Stillstand, der Stillstand führte zu Depressionen und viel zu spät beschloss ich schließlich mir Hilfe für meine Situation zu suchen. Ich begann, mit teilweise recht langen Unterbrechungen, mehrere Therapien und brach sie kurze Zeit später wieder ab. Zu der Zeit war ich sicher nicht offen und aufnahmefähig genug um wirklich therapiefähig zu sein. Dieser Schritt erfolgte erst viel später. Aber zumindest gab es nach langer Zeit des Stillstands den Entschluss neue Wege auszuprobieren - wenn auch nur sehr halbherzig und immer mit einem offenem Hintertürchen.
Vom Zeitpunkt meines Abiturs, bis zu dem Schritt der letztlich den Anfang des Durchbruchs für mich bedeuten sollte, dauerte es sage und schreibe 20 Jahre! 2017 begab ich mich, unter Antriebslosigkeit leidend, für 7 Wochen in eine psychosomatische Klinik. Schnell merkte ich hier wie betriebsblind ich mein ganzes Leben lang eigentlich war, obwohl ich mich immer für einen sehr reflektierten Menschen gehalten hatte. Auf einmal konnte ich erstmalig wahrhaftig fühlen und endlich wieder weinen und tiefe Verbundenheit erfahren. Ich entdeckte auch meine eigene Faszination dafür mit Menschen zu arbeiten und sie zu begleiten, besonders in Ritualen. Vor allem aber lernte ich wie sehr ich aus meiner Wahrnehmung heraus in meine Umwelt projizierte. Ich erkannte, dass ich für all die Ergebnisse die mein Leben bis dahin brachte voll umfänglich selbst verantwortlich war. Dies war ein wichtiger Schritt, denn so hatte ich es in der Hand die notwendigen Veränderungen herbeizuführen. Aber erstmal musste ich meinen Weg konsequent weitergehen.
Nach dem Klinik Aufenthalt lebte ich knapp ein Jahr sehr enthaltsam und gönnte mir wenig Ausflüchte. Ich tat dies um nicht, wie in der Vergangenheit, ständig vor meinen Gefühlen davon zu laufen und meine eigene Transformation dadurch wieder einmal mutwillig zu sabotieren. Kein Alkohol, Zigaretten, kein Fernseher, wenig Medienkonsum usw... Ich muss gestehen diese Zeit war für mich wirklich herausfordernd. Hatte ich mich davor für einen entspannten und souveränen Menschen gehalten (was letztlich nur auf Verdrängung basierte) war ich auf einmal ständig mit meiner Wut und dem Gefühl von Frustration konfrontiert. Doch ich hielt durch und änderte Stück für Stück mein Leben und meine Verhaltensweisen...
Der zweite wirkliche Durchbruch geschah als ich Anfang 2019, nachdem ich schon die Ausbildung zum Heilpraktiker (Psychotherapie) begonnen hatte, parallel dazu eine geeignete Coaching Ausbildung suchte. Wie die Jungfrau zum Kin kam ich mit Connecting Healing und seinem Begründer Dr. Marc Stollreiter in Kontakt.
Dr. Stollreiter wurde zu meinem Lehrer und Mentor und ich fand Stück für Stück zu mir selbst zurück. Ich erlebte spirituelles Erwachen, warf nach und nach das meiste über Bord an dem ich zuvor krampfhaft festgehalten hatte (meine Meinungen, meine Rechthaberei, meine Arroganz das meine Sicht auf die Welt "richtiger" sei als irgendeine andere etc.). Was mir nicht diente und nicht zu meiner wahren Natur passte das durfte mehr und mehr gehen. Der Kompass war und ist für mich der Schmerz! Dort wo etwas dauerhaft schmerzt, da ist etwas noch nicht zur Wahrheit transformiert worden und wir halten aller Wahrscheinlichkeit nach noch an falschen Überzeugungen fest. Seither hat sich mein eigener Schmerz zu einem Großteil transformiert und ich bin zentriert in meinem Sein. In mir wuchs das Gefühl, dass es bald an der Zeit sein würde etwas weiterzugeben von der Heilung die ich erfahren durfte. Aber noch wollte ich lernen und meinen Erfahrungs- und Wissensdurst weiter stillen.
2020 wurde ich Assistent von Dr. Marc Stollreiter und habe die Connecting-Healing-Jahresausbildung seither nun 3 Jahre als solcher begleitet und unzählige weitere Erfahrungen gesammelt. Ich lernte darüber hinaus Gesprächstherapie (nach Carl Rogers) und Hypnose. Regelmäßig wendete ich all das neu erlernte Wissen, all die Techniken und Methoden in Lerngruppen Treffen, im Freundeskreis und in privaten Coachings an. Ich nahm jede Möglichkeit wahr andere zu coachen und ich selbst befand mich auf meinem Weg in ständiger Supervision. Vor allem aber stieg meine Selbstbeobachtung in der Zeit seit 2017 bis zu einem Maß an, dass ich heute in nahezu jedem erlebten Moment bewusst bin.
Schließlich fühlte ich mich nach all meinen Erfahrungen bereit meinem immer lauter werdenden inneren Ruf zu folgen, meine Passion zu meinem Beruf zu machen und meine eigene Praxis zu eröffnen. Neben den erworbenen Qualifikationen sind es aber vor allem die Jahrzehnte an Selbsterfahrung, beginnend in meiner Kindheit, die mich meiner Meinung nach am ehesten dazu befähigen mit Menschen zu arbeiten und ihnen wirklich zu helfen! In vielen Fällen weiß ich aus eigener Erfahrung wie sich mein Gegenüber gerade fühlt und spüre was wirklich helfen kann den nächsten Schritt in Richtung Heilung zu gehen. Jede Situation kann differenziert aus allerlei Blickwinkeln betrachtet werden. Meist ist es unsere Prägung die uns davon abhält einen alternativen und produktiveren Ansatz zu wählen. Wir sind sozusagen Gefangene unserer selbst. Eine ganzheitliche, von unserer persönlichen Geschichte weitgehend befreite Perspektive, stellt uns die Kraft zur Verfügung die jedwede Lebenssituation bewältigen kann. Mein Ziel ist es Dich in diese Kraft zu führen - denn es ist Deine ureigene Kraft! Diese steht jedem von uns zu jeder Zeit zur Verfügung - ob wir es gerade wahrnehmen können oder nicht.
Falls Du bis hierhin gelesen haben, hast Du sicher gemerkt, dass es mir durchaus ein Anliegen ist Dich authentisch an meinem Lebensweg teilhaben zu lassen und nicht zu beschönigen um gut dazustehen. Denn neben meinen fachlichen Ausbildungen und den damit erworbenen Qualifikationen und Zertifikaten, sind es gerade meine Erfahrungen bis zu diesem Punkt in meinem Leben die den größten und wichtigsten Einfluss auf meine Arbeit haben. Außerdem möchte ich Dir durch die Erzählung meines eigenen Weges Mut zu sprechen und Dir Hoffnung machen, falls Du gerade an einem Punkt bist wo Du diese gebrauchen kannst! Im Besonderen dann falls Du Dich, so wie es bei mir war, gefühlt schon ewig im Kreis drehst oder Dich vielleicht manchmal das Gefühl einholt, dass Deine Situation ausweglos erscheint. Akzeptiere, dass dieser Gedanke existiert, aber glaube ihn nicht. Wenn Du ihm Glauben schenkst, so ist das Teil des Dilemmas! Ich weiß wovon ich rede, denn ich war viele Male an diesem Punkt.
Heute empfinde ich daher die Gelegenheit Menschen auf ihrem Weg zu begleiten als ein wahres Geschenk. Heilung kann ich nur dann anbieten, wenn ich auch selber in den Raum eintrete der Heilung überhaupt erst ermöglicht. So komme auch ich mir mit jeder Sitzung und jeder Begegnung ein Stück weit näher! Daher möchte ich mich abschließend bei jedem Menschen bedanken, der mir erlaubt mit ihm zu arbeiten, ihn zu begleiten und mir sein Vertrauen schenkt. Ohne diese Erlaubnis dürfte ich dieses für mich riesige Geschenk nicht in Empfang nehmen. Vielen Dank...
Dominik Christopher Vrancken